Liebe LeserInnen,

dieses Jahr sind wir dem europäischen und weltweiten Amalgam-Ausstieg deutlich näher gekommen. Ausschlaggebend waren Länder, wie Schweden, Norwegen oder Dänemark, aber auch Moldawien oder Polen die beispielhaft vorangegangen sind und gezeigt haben, dass quecksilberfreie Zahnmedizin sowohl wirtschaftlich als auch technisch machbar ist. 

Wir konnten erreichen, dass die WHO dazu übergegangen ist, minimalinvasive und quecksilberfreie Zahnmedizin zu empfehlen, der Weltverband der Zahnärzte das Ende der Amalgam-Ära verkündet, die UN einen Beschluss zum weltweiten Schutz von Kindern vor der Exposition von Quecksilber durch Amalgamfüllungen fasste, zahlreiche Hersteller aus dem Amalgam-Geschäft ausgestiegen sind und die Europäische Kommission dabei ist, einen Gesetzentwurf für das Ende von Amalgam in Europa auszuarbeiten.

Im kommenden Jahr wird unser Fokus besonders auf Europa liegen, denn dem Entwurf der Kommission müssen auch noch das Europäische Parlament und der Europäische Rat zustimmen. Wir werden uns weiterhin für ein ausnahmsloses Amalgam-Verbot zum frühestmöglichen Zeipunkt einsetzen und den Stopp von Amalgam-Exporten in Drittländer fordern.

Diesbezüglich haben wir unsere gUG im November in EnvMed - European Network for Environmental Medicine umbenannt. Damit können wir unser Anliegen auf europäischer Ebene besser vertreten und uns allgemeiner den umweltbedingt Erkrankten widmen. Die IG Umwelt Zahn Medizin wird als Projekt bestehen bleiben.

Machen Sie unsere Arbeit auch im nächsten Jahr möglich und unterstützen uns mit einer Spende. (jetzt spenden)

Ich wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Florian Schulze