Bonner Amalgam-Erklärung
(2021)

 

Wir fordern von der Bundesregierung einen Beschluss zum generellen Ausstieg*aus der Verwendung von Amalgamfüllungen in der Zahnmedizin bis spätestens 2025 und die Anpassung der Erstattungen der gesetzlichen Krankenkassen auf alternative Füllungsmaterialien.

 

21 Gründe

#01

Dentalamalgam ist ein zahnmedizinisches Füllungsmaterial, das zu 50% aus reinem Quecksilber besteht.

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#02

Quecksilber ist eine der schädlichsten Substanzen von globaler Bedeutung. Es ist besonders giftig für die Entwicklung des Gehirns von Kindern, schadet dem zentralen Nervensystem,1 der Niere,2 dem Herz-Kreislauf-3und dem Immunsystem.4 Es ist persistent und reichert sich im Körper an. Über die Plazenta und das Stillen wird die Quecksilberlast von Müttern an Kinder weitergegeben. 5
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#03

Trotz gesetzlicher und anderer Vorsichtsmaßnahmen wird Quecksilber aus der Zahnmedizin unvermeidlich in die Umwelt freigesetzt. Deutschland liegt im europäischen Vergleich in der Spitzengruppe der Verwendung von Amalgam und damit auch in der Verursachung von Quecksilberemissionen in der Zahnmedizin.6
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#04

EU-weit werden durch Amalgam etwa 12-24 Tonnen Quecksilber (über 20 % der Gesamtemissionen7) bioverfügbar, d.h. in die Luft emittiert, in Oberflächengewässer eingeleitet, in festen Abfällen entsorgt und/oder ins Grundwasser freigesetzt.8 Seit die Verwendung von Quecksilber in Produkten wie Batterien, Leuchten und Thermometern oder bei industriellen Prozessen reguliert wurde, macht Amalgam mit Abstand den größten Anteil der „absichtlichen“ Verwendung in Europa aus. In Amalgamfüllungen der EU-Bürger, lagern schätzungsweise noch 1500 Tonnen Quecksilber.9
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#05

Weltweit wird Quecksilber vor allem beim Goldschürfen und aus Kohlekraftwerken in die Atmosphäre freigesetzt und global verteilt. Die globalen Werte in der Atmosphäre liegen etwa 5 Mal über den natürlichen Werten. Über die Hälfte des in Europa abgelagerten Quecksilbers stammt aus Quecksilberemissionen in anderen Teilen der Welt.1o  
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#06

Sobald elementares Quecksilber in Gewässer gelangt, können Bakterien es in Methylquecksilber umwandeln, eine hochgiftige Form, die sich in Fischen, Schalentieren und Tieren, die Fisch fressen, anreichert. Die Umweltqualitätsnorm für Quecksilber wird derzeit in Deutschland an allen Messstellen in Oberflächengewässern überschritten.11 Fast alle Fische überschreiten die Umweltqualitätsziele der Wasserrahmenrichtlinie; in den Flussgebieten Elbe, Donau und Rhein um den Faktor 5-16.12
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#07

Fisch und Schalentiere sind die Hauptquellen der Methylquecksilberbelastung für den Menschen. Eine Untersuchung hat 2012 ergeben, dass in Europa mittlerweile jedes dritte Neugeborene einen Quecksilberwert aufweist, der mit einem Intelligenzverlust assoziiert wird.13
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#08

Aufgrund dieser Bedenken haben 128 Länder einen rechtsverbindlichen Vertrag ausgehandelt, die Minamata-Konvention über Quecksilber, die im August 2017 in Kraft getreten ist. Die Minamata-Konvention verlangt von jeder Nation, alle Verwendungen und Freisetzungen von Quecksilber, auch aus Zahnamalgam, zu reduzieren.
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#09

Die Vertragsparteien sind sich „der gesundheitlichen Bedenken bewusst, die sich insbesondere in Entwicklungsländern aus der Quecksilberexposition gefährdeter Bevölkerungsgruppen, besonders von Frauen, Kindern und durch sie auch zukünftigen Generationen, ergeben.14
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#10

Die Europäische Union hat 2017 ein Verbot der Verwendung von Amalgam bei Kindern, schwangeren und stillenden Frauen (ab Juli 2018) erlassen, von den Mitgliedstaaten verlangt, bis 2019 Strategien zur Verringerung der Amalgamverwendung zu entwickeln und beschlossen eine Machbarkeitsstudie über den Ausstieg aus der Verwendung von Amalgam zu erstellen.15 Diese Studie kam 2020 zu dem Schluss, dass ein Amalgam-Ausstieg vor 2030 sowohl technisch als auch wirtschaftlich möglich ist.16
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#11

Aufgrund der hohen Kosten, die durch Quecksilberemissionen verursacht werden, ist Amalgam derzeit „teurer als die meisten, möglicherweise alle anderen Füllungsmaterialien, wenn man die Umweltkosten einbezieht“.17  
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#12

Die weitere Verwendung von Dentalamalgam kann die Wirksamkeit anderer Rechtsvorschriften und Maßnahmen, behindern und möglicherweise verringern:

  • Die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die Quecksilber als prioritären, gefährlichen Stoff einstuft und vorsieht, dass Gewässer in der EU bis spätestens 2027, in einem „guten ökologischen“ und „guten chemischen Zustand“ sein müssen;18
  • Die EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung, die ab 2023 die Wasserknappheit in Folge des Klimawandels für die landwirtschaftliche Bewässerung verringern und mit Mindestanforderungen ein hohes Schutzniveau für die Umwelt und Gesundheit von Mensch und Tier garantieren soll;19
  • Den Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft,20 in dem eine Überprüfung der Richtlinien über Abwasserbehandlung und Klärschlamm gefordert wird, um die Praktiken der Kreislaufwirtschaft auf die Bewirtschaftung von Abwasser und Klärschlamm anwenden zu können.

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#13

Die europäische Chemikalienpolitik sieht vor, Produkte mit giftigen Bestandteilen immer durch Produkte mit weniger giftigen Bestandteilen zu ersetzen21 und es gibt umfassende Belege dafür, dass Quecksilber weitaus giftiger ist als jegliche Chemikalien in quecksilberfreien Alternativen.22
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#14

Die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR)23 fordert ab dem 26. Mai 2021 einen fundierten Nachweis der Biokompatibilität24 von zahnärztlichen Füllungsmaterialien. Für die Zulassung und Kennzeichnung von Füllungen, die krebserzeugende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMR) enthalten, gelten zudem besondere Anforderungen. Zulassungen von vor dem 26. Mai 2021 verlieren spätestens ab dem 26. Mai 202425 ihre Gültigkeit.
Es gibt triftige Gründe dafür, dass Amalgam nach den Anforderungen der MDR nicht mehr zugelassen werden sollte, wenn folgende Umstände hinreichend berücksichtigt werden:

  • Aus Amalgamfüllungen werden ständig geringe Mengen Quecksilberdampf freigesetzt. Erhöhte Freisetzungsraten hängen von der Qualität und dem Alter der Füllung, sowie Kontakt zu anderen Metallen und von Gewohnheiten wie Zähneknirschen, Kauen, Trinken von heißen Getränken oder Zähneputzen ab;26
  • Während geringe eingeatmete Mengen möglicherweise für die meisten Menschen nicht schädlich sind, können langfristige Expositionen für vulnerable Personen und bei Personen, die eine eingeschränkte Fähigkeit haben, Quecksilber auszuscheiden, ein erhöhtes Gesundheitsrisiko bergen;27
  • Es gibt Bedenken über das Potenzial von Quecksilber, sich im Körper in andere (giftigere) Quecksilberverbindungen umzuwandeln und anzureichern;28
  • Es gibt Bedenken über die Auswirkungen von zusätzlichen Quecksilbermengen aus anderen Umwelt- und/oder Nahrungsquellen (z. B. Fisch) oder Kombinationseffekte durch anderweitige Belastungen.29

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#15

Alternative quecksilberfreie Füllungsmaterialien sind zuverlässig und verfügbar, wie die wachsende Zahl der Europäischen Staaten zeigt, die die Verwendung von Amalgam in der Zahnmedizin schrittweise oder vollständig eingestellt haben:30

  • Norwegen, Schweden und Moldawien haben Amalgam ohne Ausnahmen verboten;
  • In Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Luxembourg, Estland, Spanien, Italien und der Schweiz liegt die Verwendung unter 2%;
  • Finnland, Irland, die Slowakei, Tschechien, Kroatien und Ungarn haben angekündigt, die staatlichen Erstattungsregelungen auf alternative Füllungen in den kommenden Jahren anzupassen.

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#16

Kompositfüllungen und Glasionomerzemente ermöglichen durch minimalinvasive Vorgehensweisen eine geringere Zerstörung des Zahns und somit ein längeres Überleben des Zahns selbst.31

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#17

Kompositrestaurationen sind heute ebenso lange oder länger haltbar als Amalgamfüllungen.32

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#18

Moderne alternative Füllungsmaterialien sind kosteneffizient und zeitsparend anwendbar.

In Finnland, Dänemark, Irland, Belgien, Tschechien, Zypern und Malta entsprechen die staatlichen Erstattungskosten bereits denen von Amalgam.33 In Deutschland sind die Leistungen für Komposite zwar höher, wurden jedoch seit 199634 nicht an die technischen Entwicklungen angepasst.

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#19

Verbraucher müssen zum Teil hohe Mehrkosten für alternative Füllungsmaterialien tragen, solange nur Amalgamfüllungen von gesetzlichen Krankenkassen im Seitenzahnbereich voll erstattet werden,35 was sich Menschen mit geringem Einkommen oft nicht leisten können.

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#20

An deutschen Universitäten wird die Verarbeitung von Amalgam kaum noch praktisch unterrichtet, sondern nur noch theoretisch gelehrt.36 Die junge Generation von Zahnärzten kann die Forderung von Krankenkassen, Amalgam als Standardmaterial zu verwenden,37 nicht erfüllen.

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#21

Eine deutliche Mehrheit von 86% der Befragten hat sich bei einer Umfrage der EU (2014) für ein europäisches Amalgamverbot ausgesprochen.38

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Unterzeichner

Organisationen


Zahnmedizinische Fachangestellte

Verband medizinischer Fachberufe e.V.
Sylvia Gabel, Referatsleitung Zahnmedizinische Fachangestellte, Bochum
Zahnärzt*innen

Deutsche Gesellschaft für Umwelt-ZahnMedizin e.V. (DEGUZ)
Dr. med. Volker von Baehr, Geschäftsführender Vorstand, Berlin


Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V. (BNZ)
Prof. Dr. med. dent Werner Becker, Präsident, Köln

Ärzt*innen

Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie e.V.
Dr. med. Thomas B. Fischer, Erster Vorsitzender (Präsident), Düsseldorf



Ökologischer Ärztebund
Deutsche Sektion der International Society of Doctors for the Environment (ISDE), Dr. med. Wolfgang Stück, Geschäftsführender Vorstand, Koblenz


Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) e.V.
Barbara Wais, Geschäftsführerin, Berlin


Hufelandgesellschaft
Ärztlicher Dachverband für Naturheilkunde, komplementäre und integrative Medizin, Johannes Krebs, Vorstand, Berlin


Deutscher Berufsverband Klinischer Umweltmediziner e.V. (dbu)
Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf, Erster Vorsitzender, Kiel


Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V. (IGUMED)
Cornelia van Rinsum, Mitglied des Vorstandes, Backnang


Natum e.V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
Prof. Harald Meden, 1. Vorsitzender, Düsseldorf


Ärztegesellschaft für Naturheilverfahren Berlin/Brandenburg,
Dr. Patrick Assheuer, Vorstand, Berlin


Europäische Akademie für Umweltmedizin e.V. (EUROPAEM)
Dr. rer. nat. Eckart Schnakenberg, Erster Vorsitzender, geschäftsführend, Peine


Akademie für Menschliche Medizin
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Leiter, Schlangenbad/Wiesbaden
Therapeut*innen

Deutschen Akademie für Chelat-Therapie e.V.
Emanuel Schaaf, Präsident, Dreieich
Verbraucher und Patient*innen

Bundesarbeitsgemeinschaft der PatientInnenstellen (BAGP)
Gregor Bornes, Sprecher, Köln



Bundesverbands der Beratungsstellen für Umweltgifte e.V. (BBFU e.V.)
Reinhard Lauer, Vorsitzender


Selbsthilfeverein für Umweltgeschädigte e.V.
Monika Frielinghaus, Geschäftsführerin, Heßdorf/OT Niederlindach
Gesundheit

Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
Andrea Wallrafen, Geschäftsführerin, Berlin


Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Berlin e. V.
Karin May, Geschäftsführerin, Berlin


Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. – Bundesverband
Friedrich Wilhelm Mehrhoff, Geschäftsführer, Neuss


Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (DSGiP)
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Leiter, Schlangenbad/Wiesbaden


Viamedica-Stiftung für eine gesunde Medizin
Prof. Dr. Franz Daschner, Vorsitzender, Freiburg


Verein für ganzheitliche Gesundheit, Netzwerk Ganzheitsmedizin Berlin
Dr. Patrick Assheuer, Geschäftsführer, Berlin
Umwelt- und Gesundheitsschutz

Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V.
Florian Schöne, Politischer Geschäftsführer, Berlin



NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Leif Miller, Bundesgeschäftsführer, Berlin



NaturFreunde Deutschlands e.V.
Dr. Joachim Nibbe, Bundesfachbereichsleiter Naturschutz, Umwelt und Sanfter Tourismus, Berlin


Women in Europe for a Common Future (WECF)
Sascha Gabizon, Direktorin, München


GRÜNE LIGA e.V. 
Michael Bender, Leiter der Bundeskontaktstelle Wasser, Berlin


Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG)
Dr. med. Martin Herrmann, 1.Vorsitzender, München


Health and Environment Justice Support (HEJSupport)
Alexandra Caterbow, Co-Direktorin, München


Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Human-Toxikologie e.V.
Dr. Karlheinz Graf, Präsident, Rechberghausen



IG Umwelt Zahn-Medizin
Florian Schulze, Geschäftsführer, European Center for Environmental Medicine, Berlin



a tip: tap e.V.
(dt.: ein Tipp: Leitungswasser) Samuel Höller, Geschäftsführer, Berlin
Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit

World Future Council
Alexandra Wandel, Vorstandsvorsitzende, Hamburg


Forum Umwelt & Entwicklung
Wolfgang Obenland, Leiter internationale Chemikalienpolitik, Berlin
Artenschutz

Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V.
Birgit Braun, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Korntal-Münchingen
 

Expert*innen

Zahnmedizin

Prof. Dr. Wolf-Dieter Müller
ehem. Leiter des FB Zahnärztliche Werkstoffkunde und Biomaterialforschung CC3 Charité Universitätsmedizin Berlin
Gesundheit

Prof. Dr. Ellen Fritsche
Leiterin der AG Umwelttoxikologische Risikoabschätzung und humane Sphärenmodelle, Leibniz-Institut für umwelt-medizinische Forschung, Düsseldorf


PD Dr. med. Stephan Böse-O’Reilly
Leiter der AG Globale Umweltgesundheit, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Universitätsklinikum München


Prof. Dr. med. Barbara Hoffmann
Leiterin AG Umweltepidemiologie, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf


Dr. Silvia Pleschka
Dipl. Chemikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V., Berlin


Dr. med. Awi Wiesel
Leiter des Geburtenregisters Mainzer Modell, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Johannes Gutenberg Universität Mainz



Dr. med. Joachim Mutter
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, Autor zahlreicher Forschungspublikationen zu Amalgam, Konstanz



Prof. Wolfgang Huber
Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Umweltmedizin, Gutachter im Holzschutzmittelprozess, Umwelt-Strafprozess der Bundesrepublik, Heidelberg


Peter Jennrich
Facharzt für Allgemeinmedizin, Direktor des International Board of Clinical Metal Toxicology, Wissenschaftlicher Berater der Deutschen Ärztegesellschaft für klinische Metalltoxikologie


Dr. E. Blaurock-Busch
Research Direktor, Labor für umweltmedizinische Untersuchungen, MTM Micro Trace Minerals GmbH, Hersbruck



Dr. med. Johannes Naumann
Facharzt für Innere Medizin und FA für Hygiene und Umweltmedizin, Autor von Forschungspublikationen zu Amalgam, Freiburg



Prof. Harald Walach
Professor an der Medizinischen Universität Poznan, Polen und Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke


Dr. Claus Scheingraber   
Zahnarzt und Vorstand des Arbeitskreises Elektro-Biologie e.V., Höhenkirchen-Siegertsbrunn,
Umwelttoxikologie

Prof. Dr.-Ing. Barna Heidel
Studienleiter – Umweltschutz, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie-und Gebäudetechnik, Hochschule Esslingen


Dr. Johannes Bieser
Quecksilber-Experte, Bereich Stofftransport und Ökosystemdynamik, Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Lebensmittelsicherheit

Prof. Dr. Brian Gibson
Leiter des Fachgebiets Brau- und Getränketechnologie, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie, Technische Universität Berlin

Wasserwirtschaft

Michael Wuttke
Tiefbauamt
Abteilung Stadtentwässerung
Klärwerk Kiel/Bülk

 

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Schauspieler
Hannes Jaenicke
unterstützt die
Bonner Amalgam-Erklärung

Ich kann nicht verstehen warum Amalgam überhaupt noch erlaubt ist. Die Verwendung von Quecksilber in der Zahnmedizin trägt wesentlich zu den steigenden Konzentrationen in der Umwelt bei, aus der es kaum wieder zu entfernen ist. Ein Füllmaterial, das als Sondermüll entsorgt werden muss und in der Umwelt weitreichende Schäden anrichtet, stellt ein deutliches gesundheitsgefährdendes Risiko dar.  Da sich moderne Alternativen bereits etabliert haben, müssen wir auf diese zurückgreifen.“


Dafür ist jede Stimme notwendig und Mitmachen ganz einfach. Jeder kann online die Kampagne unterschreiben und ein Zeichen setzen:

Initiator / Kontakt

Florian Schulze

Geschäftsführer

florian.schulze@ig-umwelt-zahnmedizin.de

Weserstr. 165, 12045 Berlin

Tel.: +49 1781812729