Bonner Amalgam-Erklärung
Bonner Amalgam-Erklärung
(2021)
Wir fordern von der Bundesregierung einen Beschluss zum generellen Ausstieg*aus der Verwendung von Amalgamfüllungen in der Zahnmedizin bis spätestens 2025 und die Anpassung der Erstattungen der gesetzlichen Krankenkassen auf alternative Füllungsmaterialien.
21 Gründe
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Dentalamalgam ist ein zahnmedizinisches Füllungsmaterial, das zu 50% aus reinem Quecksilber besteht.
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Die weitere Verwendung von Dentalamalgam kann die Wirksamkeit anderer Rechtsvorschriften und Maßnahmen, behindern und möglicherweise verringern:
- Die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die Quecksilber als prioritären, gefährlichen Stoff einstuft und vorsieht, dass Gewässer in der EU bis spätestens 2027, in einem „guten ökologischen“ und „guten chemischen Zustand“ sein müssen;18
- Die EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung, die ab 2023 die Wasserknappheit in Folge des Klimawandels für die landwirtschaftliche Bewässerung verringern und mit Mindestanforderungen ein hohes Schutzniveau für die Umwelt und Gesundheit von Mensch und Tier garantieren soll;19
- Den Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft,20 in dem eine Überprüfung der Richtlinien über Abwasserbehandlung und Klärschlamm gefordert wird, um die Praktiken der Kreislaufwirtschaft auf die Bewirtschaftung von Abwasser und Klärschlamm anwenden zu können.
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#14
Die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR)23 fordert ab dem 26. Mai 2021 einen fundierten Nachweis der Biokompatibilität24 von zahnärztlichen Füllungsmaterialien. Für die Zulassung und Kennzeichnung von Füllungen, die krebserzeugende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMR) enthalten, gelten zudem besondere Anforderungen. Zulassungen von vor dem 26. Mai 2021 verlieren spätestens ab dem 26. Mai 202425 ihre Gültigkeit.
Es gibt triftige Gründe dafür, dass Amalgam nach den Anforderungen der MDR nicht mehr zugelassen werden sollte, wenn folgende Umstände hinreichend berücksichtigt werden:
- Aus Amalgamfüllungen werden ständig geringe Mengen Quecksilberdampf freigesetzt. Erhöhte Freisetzungsraten hängen von der Qualität und dem Alter der Füllung, sowie Kontakt zu anderen Metallen und von Gewohnheiten wie Zähneknirschen, Kauen, Trinken von heißen Getränken oder Zähneputzen ab;26
- Während geringe eingeatmete Mengen möglicherweise für die meisten Menschen nicht schädlich sind, können langfristige Expositionen für vulnerable Personen und bei Personen, die eine eingeschränkte Fähigkeit haben, Quecksilber auszuscheiden, ein erhöhtes Gesundheitsrisiko bergen;27
- Es gibt Bedenken über das Potenzial von Quecksilber, sich im Körper in andere (giftigere) Quecksilberverbindungen umzuwandeln und anzureichern;28
- Es gibt Bedenken über die Auswirkungen von zusätzlichen Quecksilbermengen aus anderen Umwelt- und/oder Nahrungsquellen (z. B. Fisch) oder Kombinationseffekte durch anderweitige Belastungen.29
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Alternative quecksilberfreie Füllungsmaterialien sind zuverlässig und verfügbar, wie die wachsende Zahl der Europäischen Staaten zeigt, die die Verwendung von Amalgam in der Zahnmedizin schrittweise oder vollständig eingestellt haben:30
- Norwegen, Schweden und Moldawien haben Amalgam ohne Ausnahmen verboten;
- In Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Luxembourg, Estland, Spanien, Italien und der Schweiz liegt die Verwendung unter 2%;
- Finnland, Irland, die Slowakei, Tschechien, Kroatien und Ungarn haben angekündigt, die staatlichen Erstattungsregelungen auf alternative Füllungen in den kommenden Jahren anzupassen.
#16
Kompositfüllungen und Glasionomerzemente ermöglichen durch minimalinvasive Vorgehensweisen eine geringere Zerstörung des Zahns und somit ein längeres Überleben des Zahns selbst.31
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Kompositrestaurationen sind heute ebenso lange oder länger haltbar als Amalgamfüllungen.32
#18
Moderne alternative Füllungsmaterialien sind kosteneffizient und zeitsparend anwendbar.
In Finnland, Dänemark, Irland, Belgien, Tschechien, Zypern und Malta entsprechen die staatlichen Erstattungskosten bereits denen von Amalgam.33 In Deutschland sind die Leistungen für Komposite zwar höher, wurden jedoch seit 199634 nicht an die technischen Entwicklungen angepasst.
#19
Verbraucher müssen zum Teil hohe Mehrkosten für alternative Füllungsmaterialien tragen, solange nur Amalgamfüllungen von gesetzlichen Krankenkassen im Seitenzahnbereich voll erstattet werden,35 was sich Menschen mit geringem Einkommen oft nicht leisten können.
#20
An deutschen Universitäten wird die Verarbeitung von Amalgam kaum noch praktisch unterrichtet, sondern nur noch theoretisch gelehrt.36 Die junge Generation von Zahnärzten kann die Forderung von Krankenkassen, Amalgam als Standardmaterial zu verwenden,37 nicht erfüllen.
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Eine deutliche Mehrheit von 86% der Befragten hat sich bei einer Umfrage der EU (2014) für ein europäisches Amalgamverbot ausgesprochen.38
Unterzeichner
Organisationen
Verband medizinischer Fachberufe e.V.
Sylvia Gabel, Referatsleitung Zahnmedizinische Fachangestellte, Bochum
Deutsche Gesellschaft für Umwelt-ZahnMedizin e.V. (DEGUZ)
Dr. med. Volker von Baehr, Geschäftsführender Vorstand, Berlin
Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V. (BNZ)
Prof. Dr. med. dent Werner Becker, Präsident, Köln
Ärzt*innen
Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie e.V.
Dr. med. Thomas B. Fischer, Erster Vorsitzender (Präsident), Düsseldorf
Ökologischer Ärztebund
Deutsche Sektion der International Society of Doctors for the Environment (ISDE), Dr. med. Wolfgang Stück, Geschäftsführender Vorstand, Koblenz
Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) e.V.
Barbara Wais, Geschäftsführerin, Berlin
Hufelandgesellschaft
Ärztlicher Dachverband für Naturheilkunde, komplementäre und integrative Medizin, Johannes Krebs, Vorstand, Berlin
Deutscher Berufsverband Klinischer Umweltmediziner e.V. (dbu)
Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf, Erster Vorsitzender, Kiel
Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V. (IGUMED)
Cornelia van Rinsum, Mitglied des Vorstandes, Backnang
Natum e.V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
Prof. Harald Meden, 1. Vorsitzender, Düsseldorf
Ärztegesellschaft für Naturheilverfahren Berlin/Brandenburg,
Dr. Patrick Assheuer, Vorstand, Berlin
Europäische Akademie für Umweltmedizin e.V. (EUROPAEM)
Dr. rer. nat. Eckart Schnakenberg, Erster Vorsitzender, geschäftsführend, Peine
Akademie für Menschliche Medizin
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Leiter, Schlangenbad/Wiesbaden
Deutschen Akademie für Chelat-Therapie e.V.
Emanuel Schaaf, Präsident, Dreieich
Bundesarbeitsgemeinschaft der PatientInnenstellen (BAGP)
Gregor Bornes, Sprecher, Köln
Bundesverbands der Beratungsstellen für Umweltgifte e.V. (BBFU e.V.)
Reinhard Lauer, Vorsitzender
Selbsthilfeverein für Umweltgeschädigte e.V.
Monika Frielinghaus, Geschäftsführerin, Heßdorf/OT Niederlindach
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
Andrea Wallrafen, Geschäftsführerin, Berlin
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Berlin e. V.
Karin May, Geschäftsführerin, Berlin
Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. – Bundesverband
Friedrich Wilhelm Mehrhoff, Geschäftsführer, Neuss
Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (DSGiP)
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Leiter, Schlangenbad/Wiesbaden
Viamedica-Stiftung für eine gesunde Medizin
Prof. Dr. Franz Daschner, Vorsitzender, Freiburg
Verein für ganzheitliche Gesundheit, Netzwerk Ganzheitsmedizin Berlin
Dr. Patrick Assheuer, Geschäftsführer, Berlin
Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V.
Florian Schöne, Politischer Geschäftsführer, Berlin
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Leif Miller, Bundesgeschäftsführer, Berlin
NaturFreunde Deutschlands e.V.
Dr. Joachim Nibbe, Bundesfachbereichsleiter Naturschutz, Umwelt und Sanfter Tourismus, Berlin
Women in Europe for a Common Future (WECF)
Sascha Gabizon, Direktorin, München
GRÜNE LIGA e.V.
Michael Bender, Leiter der Bundeskontaktstelle Wasser, Berlin
Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG)
Dr. med. Martin Herrmann, 1.Vorsitzender, München
Health and Environment Justice Support (HEJSupport)
Alexandra Caterbow, Co-Direktorin, München
Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Human-Toxikologie e.V.
Dr. Karlheinz Graf, Präsident, Rechberghausen
IG Umwelt Zahn-Medizin
Florian Schulze, Geschäftsführer, European Center for Environmental Medicine, Berlin
a tip: tap e.V.
(dt.: ein Tipp: Leitungswasser) Samuel Höller, Geschäftsführer, Berlin
World Future Council
Alexandra Wandel, Vorstandsvorsitzende, Hamburg
Forum Umwelt & Entwicklung
Wolfgang Obenland, Leiter internationale Chemikalienpolitik, Berlin
Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V.
Birgit Braun, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Korntal-Münchingen
Expert*innen
Prof. Dr. Wolf-Dieter Müller
ehem. Leiter des FB Zahnärztliche Werkstoffkunde und Biomaterialforschung CC3 Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Ellen Fritsche
Leiterin der AG Umwelttoxikologische Risikoabschätzung und humane Sphärenmodelle, Leibniz-Institut für umwelt-medizinische Forschung, Düsseldorf
PD Dr. med. Stephan Böse-O’Reilly
Leiter der AG Globale Umweltgesundheit, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Universitätsklinikum München
Prof. Dr. med. Barbara Hoffmann
Leiterin AG Umweltepidemiologie, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf
Dr. Silvia Pleschka
Dipl. Chemikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V., Berlin
Dr. med. Awi Wiesel
Leiter des Geburtenregisters Mainzer Modell, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Johannes Gutenberg Universität Mainz
Dr. med. Joachim Mutter
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, Autor zahlreicher Forschungspublikationen zu Amalgam, Konstanz
Prof. Wolfgang Huber
Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Umweltmedizin, Gutachter im Holzschutzmittelprozess, Umwelt-Strafprozess der Bundesrepublik, Heidelberg
Peter Jennrich
Facharzt für Allgemeinmedizin, Direktor des International Board of Clinical Metal Toxicology, Wissenschaftlicher Berater der Deutschen Ärztegesellschaft für klinische Metalltoxikologie
Dr. E. Blaurock-Busch
Research Direktor, Labor für umweltmedizinische Untersuchungen, MTM Micro Trace Minerals GmbH, Hersbruck
Dr. med. Johannes Naumann
Facharzt für Innere Medizin und FA für Hygiene und Umweltmedizin, Autor von Forschungspublikationen zu Amalgam, Freiburg
Prof. Harald Walach
Professor an der Medizinischen Universität Poznan, Polen und Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke
Dr. Claus Scheingraber
Zahnarzt und Vorstand des Arbeitskreises Elektro-Biologie e.V., Höhenkirchen-Siegertsbrunn,
Prof. Dr.-Ing. Barna Heidel
Studienleiter – Umweltschutz, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie-und Gebäudetechnik, Hochschule Esslingen
Dr. Johannes Bieser
Quecksilber-Experte, Bereich Stofftransport und Ökosystemdynamik, Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Prof. Dr. Brian Gibson
Leiter des Fachgebiets Brau- und Getränketechnologie, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie, Technische Universität Berlin
Wasserwirtschaft
Michael Wuttke
Tiefbauamt
Abteilung Stadtentwässerung
Klärwerk Kiel/Bülk
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Mitmachen
Dafür ist jede Stimme notwendig und Mitmachen ganz einfach. Jeder kann online die Kampagne unterschreiben und ein Zeichen setzen:
Stimmen
Stellungnahmen
Ministerien
Frage:
Unterstützen Sie die Forderung der Bonner Amalgam-Erklärung und werden Sie vor dem Ende der Legislaturperiode den aktuellen Nationalen Aktionsplan zur schrittweisen Verringerung von Dentalamalgam dahingehend anpassen?
Der NAP steht unter der Federführung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
nukleare Sicherheit (BMU). Ich kann Ihnen aber mitteilen, dass für die Bundesregierung auch
weiterhin die im NAP formulierte Zielstellung gilt, den Einsatz von Amalgam in der Zahnbehandlung
weiter zu senken und auf unverzichtbare Spezialfälle zu beschränken.
Im Übrigen wird der von der Europäischen Kommission für das Jahr 2022 angekündigte Gesetzgebungsvorschlag
zum schrittweisen Ausstieg aus der Verwendungvon Dentalamalgam abzuwarten sein.
Link zu original Dokument.
Wir bestätigen, dass wir den Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission zum Thema abwarten, der für 2022 angekündigt ist.
Parteien
Frage:
Über 50 NGOs und Expert:innen fordern einen Beschluss zum generellen Ausstieg aus der Verwendung von Amalgamfüllungen bis 2025 und die Anpassung der Erstattung gesetzlicher Krankenkassen auf alternative Standardmaterialien. Unterstützen Sie diese Forderung?
Noch keine Antwort erhalten
Der Anteil von Dentalamalgam ist seit der Wiedervereinigung kontinuierlich von 30% auf gegenwärtig unter 5% gesunken. Die SPD setzt sich dafür ein, den Einsatz von Amalgam in der Zahnbehandlung kontinuierlich weiter zu senken und derzeit noch auf spezielle Fallkonstellationen zu beschränken. Unser grundsätzliches Ziel ist ein vollständiger Ersatz von quecksilberhaltigem Amalgam als Füllmaterial.
In Folge des Übereinkommens von Minamata hat die Europäische Union die Verordnung (EU) 2017/852 (EU-Quecksilber-Verordnung) verabschiedet, die die Mitgliedsstaaten auf einen Fahrplan und nationale Strategien zum Ausstieg bis zum Jahr 2030 verpflichtet. Ein erster Schritt war das grundsätzliche Verbot von Dentalamalgam bei Kindern unter 15 Jahren, sowie Schwangeren und Stillenden ab dem 1. Juli 2018.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Fragen des Leistungsumfangs und der Erstattungsfähigkeit im deutschen Gesundheitswesen aus gutem Grund nicht in der Verantwortung des Gesetzgebers bzw. der Politik liegen. Es sind die Akteure der Gemeinsamen Selbstverwaltung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), die auf Grundlage ihrer und herangezogener Expertise von Fachgesellschaften die Entscheidungen über Behandlungsformen oder die Erstattungsfähigkeit in der Gesetzlichen Krankenversicherung treffen.
Wir GRÜNE wollen den Einsatz von Amalgam in der Zahnmedizin beenden. Es ist gut, dass neue Amalgamfüllungen seit 2018 für Kinder, Schwangere und Stillende tabu sind. Die Entwicklung darf hier aber nicht stehen bleiben. Die Bundesregierung sollte dem Beispiel von Dänemark, Schweden und Norwegen folgen. In diesen Ländern wird vollständig auf den Einsatz von Amalgam-Alternativen gesetzt. Amalgam besteht rund zur Hälfte aus Quecksilber. Wird dieses freigesetzt, stellt es ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem mit nicht völlig abschätzbaren Folgen dar. In der Umwelt macht Quecksilber erhebliche Probleme, da es weder biologisch noch chemisch abbaubar ist und sich in der Nahrungskette anreichert. Flächendeckend über alle Flussgebiete lässt sich mehr Quecksilber in Fischen finden als die Umweltqualitätsnorm vorgibt. Deshalb muss jede Möglichkeit genutzt werden, um den weiteren Eintrag von Quecksilber in die Umwelt zu minimieren.
Noch keine Antwort erhalten
Ja. Amalgam sollte nur in den seltenen Ausnahmefällen noch als Füllmaterial genutzt werden, wenn andere Versorgungsformen ausscheiden. Dieser Grundsatz sollte schnellstmöglich umgesetzt werden. Absolut notwendig ist allerdings, dass die alternativen Füllmaterialien vollständig von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Dafür setzen wir uns gerne ein.
Noch keine Antwort erhalten
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