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Quecksilber wird durch anaerobe Bakterien in Methylquecksilber umgewandelt. Dies geschieht vornehmlich in Oberflächengewässern. Der Mensch nimmt das Methylquecksilber daher hauptsächlich durch die Nahrung in Form von Fisch und Meerestieren auf.
Allerdings kann eine Methylierung auch durch Mikroorganismen wie Staphylokokken, Streptokokken, E.Coli oder Candida Albicans in Mund und Darm (mit Hilfe von Methylcobalamin (Derivat des Vitamins B12)) stattfinden. Methylquecksilber ist die giftigste Form des Quecksilbers. Eine neue Studie hat belegt, dass die Konzentration von Methylquecksilber im Körper mit der Anzahl der Amalgamfüllungen korreliert.
(University of Giorgia, 15.000 Probanden, https://www.sciencedaily.com/releases/2016/09/160927143042.htm)
Die Ausscheidung von MeHg+ erfolgt über die Gallensäure, welche zum größten Teil im terminalen Illeum rückresorbiert wird. Bei der Darmpassage demythiliert ein weiterer Anteil durch Darmbakterien zu Hg2+ welches zu 10% rückresorbiert wird und sich im Körper anreichert.

Methylquecksilber

Quecksilber wird durch anaerobe Bakterien in Methylquecksilber umgewandelt. Dies geschieht vornehmlich in Oberflächengewässern. Der Mensch nimmt das Methylquecksilber daher hauptsächlich durch die Nahrung in Form von Fisch und Meerestieren auf. Allerdings kann eine Methylierung auch durch Mikroorganismen wie Staphylokokken, Streptokokken, E.Coli oder Candida Albicans in Mund und Darm (mit Hilfe von Methylcobalamin (Derivat des Vitamins […]

Alkyl-Hg-Verbindungen werden zu 90% in die Erythrozyten aufgenommen und verteilen sich gleichmäßig im ganzen Körper.
In den Bindegeweben wird es langsam zu anorganischem Quecksilber umgesetzt.

organisches Quecksilber • (R-Hg+)

Alkyl-Hg-Verbindungen werden zu 90% in die Erythrozyten aufgenommen und verteilen sich gleichmäßig im ganzen Körper. In den Bindegeweben wird es langsam zu anorganischem Quecksilber umgesetzt.

Toxikogenetik

Elementares Quecksilber entweicht als Dampf aus den Füllungen und kann über die Atemorgane in die Blutbahn gelangen. Quecksilberdämpfe schlagen sich aber auch auf der Nasenschleimhaut nieder und gelangen von dort direkt in das Gehirn und die Hypophyse. Transportwege sind dabei die olfaktorischen Nerven oder das Venensystem des Schädels. Im Speichel gelöst kann der Quecksilberdampf auch nach Verschlucken über den Magen-Darm-Trakt resorbiert werden. Allerdings nur zu einem geringen Prozentsatz (vorausgesetzt, die Barrierefunktion der Darmschleimhaut ist intakt).
In der Lunge wird ca. 80% des eingeatmeten Quecksilbers (fettlöslich) vom Blut aufgenommen, das sich im gesamten Körper verteilt , wo es die meisten Zellmembranen sowie die Blut-Hirn-Schranke und die Plazenta leicht passiert. In den Erythrozyten und den Organen (vor allem Leber und Gehirn) wird dann metallisches zu anorganischem Quecksilber(Hg2+) oxidiert. Da es zwar als Hg(0) die Bluthirnschranke passieren kann, jedoch nach der Oxidation nicht mehr aus dem Gehirn entweichen, akkumuliert es dort.

Toxische Effekte

Eine chronische Exposition von Quecksilberdampf kann zu Polyneuropahtien (Nervenschädigungen) wie Zittern, Wahnvorstellungen, Gedächtnisverlust und neurokognitiven Störungen führen. Darüber hinaus kann eine langfristige Exposition zu Nierenschädigungen führen. Es wird angenommen, dass die letztlich neurotoxische Komponente nach der Exposition gegenüber Quecksilberdampf Hg2+ ist. Nach inhalativer Aufnahme wird elementares überwiegend mit dem Stuhl und Urin ausgeschieden.

Elementares-metallisches-Quecksilver-Hg(O)

Toxikogenetik Elementares Quecksilber entweicht als Dampf aus den Füllungen und kann über die Atemorgane in die Blutbahn gelangen. Quecksilberdämpfe schlagen sich aber auch auf der Nasenschleimhaut nieder und gelangen von dort direkt in das Gehirn und die Hypophyse. Transportwege sind dabei die olfaktorischen Nerven oder das Venensystem des Schädels. Im Speichel gelöst kann der Quecksilberdampf […]