Amalgam

WHO Konsultation: Zwei von drei europäischen Ländern bis 2025 amalgamfrei

Ein globaler Ausstieg ist möglich, zumal zunehmend wirksame, kosteneffiziente und einfach zu verwendende quecksilberfreie Alternativen zur Verfügung stehen…

UN Sekretariat: Alternativen zu Amalgam sind wirksam, verfügbar und kostengünstig

Quecksilberfreie Füllungen, wie Komposite oder Glasionomerzemente, „haben zufriedenstellende mechanische Eigenschaften und erfordern weniger Kavitätenvorbereitung als Amalgam“, „sind bereits weit verbreitet “ und „der Preisunterschied ist relativ gering“…

WHO setzt Glasionomerzemente auf Liste unentbehrlicher Arzneimittel

„Die einzigartigen kariesvorbeugenden Eigenschaften des Materials machen es jedem anderen verfügbaren Material überlegen.“…

Stellungnahmen zur Bundestagswahl

Was sagen die Parteien zum Amalgam-Ausstieg 2025 ? …

Amalgamfreie Bundeswehr

Bei der Bundeswehr werden grundsätzlich und unentgeltlich Komposite verwendet…

Slowenien beschließt schrittweisen Amalgam-Ausstieg bis 2030

Slowenien veröffentlicht einen nationalen Plan, der den Ausstieg aus der Verwendung von Dentalamalgam bis 2030 in drei Schritten vorsieht…

Amalgam-Verbot bleibt 2020 weltweit auf dem Vormarsch

Tansania, die Philippinen, Argentinien und die Republik Moldau mit beispielhaften Fortschritten

Die Allianz für quecksilberfreie Zahnmedizin steht für die Kampagne Amalgam-Verbot 2020.

Das gerade in Kraft getretene Amalgam-Verbot für Kinder und Schwangere ist bereits ein großer Erfolg, doch darf es nur ein erster Schritt im Sinne des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sein. Wir denken, dass ein generelles Amalgam-Verbot in Deutschland längst überfällig ist und nicht mehr aufgrund von finanziellen Interessen herausgezögert werden darf.
Das kommende Jahr wird hierfür entscheidend sein!

Bis zum 01. Juli 2019 muss die Bundesregierung einen Plan mit Maßnahmen vorlegen, wie sie die Verwendung von Amalgam weiter verringern will. Aus unserer Sicht kann nur ein generelles Amalgam-Verbot in Frage kommen.

Ein akzeptabler Zeitpunkt hierfür wäre spätestens der 01. Juli 2020, wenn die Verwendung von Quecksilber in der Zahnmedizin auch im Hinblick auf andere Regularien kaum noch tragbar sein wird:

1. Ab 2020 werden Grenzwerte für die Korrosion von Quecksilber eingeführt. Sollten die generellen Grenzwerte für metallische Wirkstoffe dann auch für Amalgam gelten, wird fraglich sein, wie man eine Zulassung von Amalgam überhaupt noch rechtfertigen kann.

2. Ab 2020 werden nahezu alle anderen quecksilberhaltigen Produkte weltweit im Zusammenhang mit der Minamata Konvention verboten. Quecksilber würde dann nur noch in der Zahnmedizin als mobile „Sondermülldeponien“ verwendet oder Untertage eingelagert werden.

3. Ab 2020 tritt die Medizinprudukterichtlinie in Kraft, die vorsieht, dass Medizinprodukte prinzipiell nicht mehr als 0,1% von toxischen Zusätzen enthalten dürfen. Eine weitere Ausnahmeregelung würde dem Sinn (Telos) dieser Verordnung absolut widersprechen.

Zudem gibt es mittlerweile ausreichend alternative Füllungsmaterialien, mit denen die Versorgung der Patienten problemlos gewährleistet werden kann.

Unterstützen auch Sie die Kampagne! Weitere Informationen finden Sie unserer Partnerschaftsvereinbarung oder Sie schreiben uns an [email protected]

Die Teilnahme an der Allianz für quecksilberfreie Zahnmedizin steht eigenständigen nicht staatlichen, juristischen Personen offen, die sich für die Belange des Umwelt- und Gesundheitsschutzes engagieren.

Partner sind:

Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter e.V.

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.

Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V.

Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie e.V.

Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.

Internationales Institut für Kariesprophylaxe e.V.

Allianz für quecksilberfreie Zahnmedizin

     Die Allianz für quecksilberfreie Zahnmedizin steht für die Kampagne Amalgam-Verbot 2020. Das gerade in Kraft getretene Amalgam-Verbot für Kinder und Schwangere ist bereits ein großer Erfolg, doch darf es nur ein erster Schritt im Sinne des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sein. Wir denken, dass ein generelles Amalgam-Verbot in Deutschland längst überfällig ist und nicht mehr […]